Das Jahr 2020 fängt gut an – mit Fidel und vielen neuen Vorsätzen: Wir wollen langsamer reisen, mehrere Tage am selben Ort sein, weniger planen, mehr nach dem Lust und Laune-Prinzip handeln, mehr Zeit mit anderen Reisenden verbringen. Klingt einfach, war es auf der ersten Etappe von Bern nach Wladiwostok aber nicht. Jetzt wartet Südamerika. Ein neuer Kontinent, ein neuer Start, eine neue Etappe.
Santiago de Chile am 31. Dezember 2019. Wir stossen mit einem ersten Pisco Sour an und freuen uns, dass Fidel nach 42 Tagen auf hoher See sicher im Hafen von San Antonio angekommen ist. Die Pause war nötig, jetzt sind seine und unsere Batterien wieder aufgeladen.
Während Fidel von Wladiwostok nach Chile geschippert ist, haben wir die letzten zwei Monate genutzt, um Energie zu tanken, die Eindrücke der ersten Etappe zu verarbeiten und in verschiedenen Ländern Herzens-Freunde zu besuchen.
So haben wir sechs Wochen mit Karin in Thailand verbracht, haben uns im Freediving versucht und viel Zeit ins körperliche und seelische Wohl investiert.
Anschliessend haben wir unsere alte „Heimat“ Australien angepeilt und unseren damaligen WG-Bruder Hassan und seine Familie in Brisbane besucht, ehe wir unseren 10. Hochzeitstag mit Steph und Dennis in Coffs Harbour gefeiert haben.
Last but not least konnten wir endlich Tahiti ansteuern. Unser zweiter WG-Bruder Renaud und seine Partnerin Mihiau haben uns mit ihren Familien nach Strich und Faden verwöhnt und ein erstklassiges Insel-Programm organisiert. Wir sind mit Haien auf Fakarava und auf Bora Bora mit Mantas getaucht und haben auf Moorea in einem Traum-Bungalow so richtig ausgespannt.
Reich an unvergesslichen Begegnungen und Erinnerungen starten wir in dieser Nacht ins neue Jahr. Dankbar, voller Vorfreude und mit einer grossen Portion Gelassenheit!
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